Wahl in Deutschland 23.02.2025
ein Beitrag zu: Was ist aus meiner Sicht Demokratie
Ich kann mir schon vorstellen, dass es für einige schwierig war bei dieser Wahl eine Entscheidung zu treffen, da im Vorfeld aus meiner Sicht sehr viel Propaganda betrieben wurde, es wurden Brandmauern aufgestellt, es wurden Feinde hochgespielt und es wurde an die demokratischen Grundfesten appelliert. Und Bürger, die es sicher gut meinen, Posten dann am Wahltag so etwas, wie im Bild. Ich kann das in gewisser Weise gut verstehen, aber wir sollten ja aus der Vergangenheit gelernt haben und da haben sich die „etablierten Parteien“ recht wenig aus unserem Grundgesetz gemacht (auch unter anderem dem hier erwähnten Art. 3 https://www.gesetze-im-internet.de/gg/art_3.html).
Ich bin tief erschüttert über das Ergebnis. Wollten bzw. wollen wirklich so viele deutsche „Krieg“, „unkontrollierte Einwanderung“ und „Geißelung der Wirtschaft“?
Besonders der Krieg sollte gerade für uns als Deutsche in eine Wahlentscheidung (sofern sie möglich ist) mit einfließen, waren wir nicht in der Vergangenheit hier schon in sehr unschöner Weise beteiligt. Und ich habe noch sehr gut die warnenden Ermahnungen meiner Eltern und Großeltern im Ohr, dass so etwas wie Krieg oder die Beteiligung an einem Krieg bei uns nie mehr passieren sollte. Abgesehen davon finde ich es persönlich den völlig falschen Weg Konflikte oder Unstimmigkeiten so lösen zu wollen. Zu diesem Thema hat sich ja auch die CDU (bevor sie sich noch bei ihren Wählern bedanken konnte) mit folgendem Post auf X (https://x.com/CDU/status/1893922826731631066) geäußert. Aus meiner Sicht könnte jeder der sich mit Machtverhältnissen und Kriegen auseinandergesetzt hat wissen, dass dieser Krieg nicht zu gewinnen ist – hier gibt es nur Verlierer. Stattdessen sollten wir uns vielleicht freuen, dass andere, nachdem wir es in den letzten drei Jahren nicht geschafft haben, sich an den Verhandlungstisch setzen wollen um Frieden zu schaffen.
Wollen über 60 % der Deutschen Krieg? Ist Ihnen bewusst, was das für sie selbst, ihre Partner, ihre Kinder, ihre Enkel, Geschwister und Eltern bedeuten kann?
Mit unkontrollierter Einwanderung meine ich überhaupt nicht, dass das im Grundgesetz verankerte Asylrecht ausgehebelt werden soll, es sollte nur richtig angewandt werden. Außerdem können wir wahrscheinlich nur eine begrenzte Zahl von Menschen in unserem Land aufnehmen, ohne dass wir uns damit selbst Schaden. Nur ein Starker, Gesunder kann anderen helfen. Es ist ganz richtig, dass wir für das Leid und Elend derer die jetzt zu uns kommen mitverantwortlich sind, aber vielleicht sollten wir besser etwas dafür tun, dass es diesen Menschen zu Hause wieder besser geht, als sie alle bei uns aufzunehmen. Hier gäbe es viele Lösungsmöglichkeiten, eine wäre zum Beispiel, dass wir nicht für zweistellige Milliardenbeträge Waffen in die Welt exportieren… Was sich, glaube ich, die wenigsten wirklich klarmachen ist, dass wir alle das bezahlen, der Staat hat nur Steuergelder, die er verteilen kann. Und da frage ich mich manchmal, wie viele derer die danach rufen, alle einfach mal hereinzulassen, würden denn jemanden bei sich zu Hause aufnehmen und für dessen Wohnung und Lebensunterhalt sorgen?
Wollen über 60 % der Deutschen, dass weiterhin unkontrolliert Migranten in unser Land kommen?
Mit Geißelung der Wirtschaft meine ich, dass aufgrund von verfehlter Politik (entweder absichtlich oder unabsichtlich) hier immer mehr Menschen durch immer höhere Steuern und Abgaben, immer weniger zum Leben haben. Wo aus meiner Sicht ein gut konsumierender Bürger der beste Motor für die Wirtschaft wäre. Auch kleinen und mittelständischen Unternehmen wird durch Steuern und Bürokratie das Leben so schwer gemacht, dass sie nicht mehr das tun können, was eigentlich ihr Kerngeschäft wäre.
Wollen über 60 % der Deutschen einen Niedergang der Wirtschaft und eine sich immer ausweitende Bürokratie?